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Dominik Steiner spricht sich im Landrat klar für die Abschaffung der Erbschafts- und Schenkungssteuer in Nidwalden aus – ein Bekenntnis zu liberaler Steuerpolitik und wirtschaftlicher Eigenverantwortung.

Meinung

Nidwalden ohne Erbschaftssteuer – Mehr Zuzug, mehr Einnahmen?

2025

Mit seinem Votum zur Abschaffung der Erbschafts- und Schenkungssteuer setzt sich Dominik Steiner (FDP) für eine konsequente, liberale Steuerpolitik im Kanton Nidwalden ein. Die FDP-Fraktion unterstützt den FGS-Mehrheitsantrag einstimmig – aus grundsätzlichen wie wirtschaftspolitischen Überlegungen.

Steiner argumentiert entlang von sechs Kernpunkten:

Doppelte Besteuerung ist nicht liberal
Bereits versteuertes Vermögen nochmals zu belasten widerspricht dem Leistungsprinzip einer liberalen Steuerordnung.

Familieninterne Nachfolge braucht Rechtssicherheit, nicht Hürden
Gerade für KMU und landwirtschaftliche Betriebe ist eine einfache, planbare Vermögensübertragung zentral. Die Steuer stellt hier unnötige Barrieren auf.

Stiftungsstandort stärken – aber mit Augenmass
Nidwalden profitiert von klaren Rahmenbedingungen für gemeinnützige Strukturen. Eine Familienvermögensübertragung ohne Umweg über Stiftungen stärkt die Transparenz und reduziert Fehlanreize.

Fiskalisch unbedeutend, administrativ aufwendig
Mit jährlich rund 3 Millionen Franken macht die Steuer weniger als 1 % der Staatseinnahmen aus – verursacht aber überproportionale Komplexität.

Signal für Standortpolitik
Im interkantonalen Wettbewerb mit Schwyz, Zug oder Luzern braucht Nidwalden klare Positionierung. Die Abschaffung stärkt Profil und Attraktivität.

Kein Bedarf für staatliche Einmischung
Wenn eine Steuer nur noch aus Ausnahmen besteht, stellt sich die Systemfrage. Eine selektive, schwer erklärbare Regelung schwächt die Glaubwürdigkeit der Steuerpolitik.

Fazit:
Die Abschaffung der Erbschafts- und Schenkungssteuer ist ordnungspolitisch sauber, wirtschaftlich sinnvoll und gesellschaftlich fair. Sie entlastet Familien, schützt die private Vorsorge, stärkt das Vertrauen in den liberalen Staat – und macht Nidwalden zum Signalträger einer modernen, klaren Steuerpolitik.

Dominik Steiner ruft dazu auf, diesen Schritt mutig, aber wohlüberlegt mitzutragen.

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