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Einfaches Auskunftsbegehren

Neubau des Elektrizitätswerks Nidwalden: Transparenz, Aufgaben und Verantwortung

2025

Das Elektrizitätswerk Nidwalden (EWN) ist ein zentraler Akteur für die Stromversorgung im Kanton. Nun plant es einen neuen Hauptsitz im Gewerbegebiet Faden in Buochs – ein Projekt mit einem Investitionsvolumen von 45 Millionen Franken. Gründe dafür sind beengte Platzverhältnisse, ineffiziente Abläufe am alten Standort und Hochwasserrisiken an der Engelbergeraa. Zusätzlich sollen zwei Stockwerke auf Wunsch der Genossenkorporation Buochs vermietet werden, um neue Betriebe und Arbeitsplätze im Kanton anzusiedeln.

Trotz dieser Vorteile stellen sich wichtige Fragen:
- Aufgabenbereich des EWN: Darf ein kantonales Elektrizitätswerk in dieser Form Immobilienentwicklung und Wärmeverbünde betreiben, solange die überarbeitete Eignerstrategie und die ausgewertete Gesetzesrevision (EWNG) noch nicht vorliegen?
- Governance: Der Landrat ist laut geltendem Gesetz nur bei Investitionen in elektrische Produktionsanlagen oder Beteiligungen über 4 Mio. CHF zuständig. Grossprojekte ausserhalb dieses Bereichs fallen derzeit allein in die Autonomie des Verwaltungsrats. Ist diese Aufsicht ausreichend?
- Finanzielle Verantwortlichkeiten: Wie werden strategische Energieprojekte wie SEEWN Buochs/Hergiswil, KW Chlus oder der FTTH-Ausbau gegenüber dem Neubau priorisiert, und welche Synergien werden genutzt, um die Kapitalbindung zu optimieren?

Um diese Punkte zu klären, hat Dominik Steiner ein Einfaches Auskunftsbegehren eingereicht. Ziel ist es nicht, den Neubau zu blockieren, sondern für Transparenz und eine saubere strategische Einordnung zu sorgen.

Dominik Steiner betont: „Das EWN leistet seit Jahren hervorragende Arbeit und bietet Nidwalden die günstigsten Stromtarife. Gerade deshalb ist es wichtig, dass wir bei Projekten dieser Grössenordnung klare Antworten erhalten – nicht aus Misstrauen, sondern um Vertrauen und Nachvollziehbarkeit zu stärken.“

Mit diesem Schritt sollen Politik, Bevölkerung und EWN gemeinsam sicherstellen, dass grosse Investitionen im Einklang mit den Kernaufgaben, der Governance und den langfristigen Interessen Nidwaldens stehen.

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