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Visualisierung eines Cyberangriffs auf kritische Infrastrukturen: digitale Kartenanzeige mit Warnsymbolen, abstrakte Darstellung von Datennetzen, die angegriffen werden.

Interpellation Steiner - Cyber

Landrat Dominik Steiner will von der Regierung wissen, wie sie mit Cyber-Risiken umgeht und welche Massnahmen dazu bereits ergriffen wurden.

2022

Spätestens seit dem Angriffskrieg auf die Ukraine ist klar: Cyber-Angriffe gehören zur modernen Kriegsführung. In den ersten Stunden des Konflikts wurden neben physischer Gewalt gezielt auch digitale Angriffe auf kritische Infrastrukturen ausgeführt – von der Energieversorgung bis zur Kommunikation. Auch in der Schweiz bleiben solche Szenarien keine Theorie. Die Stadt Luzern und die Wasserversorgung von Ebikon sind nur zwei von vielen Beispielen.

Landrat Dominik Steiner (FDP) will mit einer Interpellation klären, wie gut Nidwalden gegen diese digitale Bedrohung gewappnet ist. Seine Fragen richten sich auf drei Ebenen:

Wie hoch ist der Stellenwert von Cyber-Risiken in der kantonalen Risikobewertung?

Welche konkreten Schutz- und Sensibilisierungsmassnahmen wurden bereits ergriffen – insbesondere im Bereich kritischer Infrastrukturen?

Wer übernimmt im Ereignisfall die Koordination – analog zur Bewältigung anderer Krisenlagen wie Hochwasser oder Pandemien?

Der Vorstoss hebt die Dringlichkeit hervor: Ein Angriff ist keine Frage des Ob, sondern des Wann und Wo. Die Konsequenzen eines erfolgreichen Angriffs – beispielsweise auf die Strom- oder Wasserversorgung – könnten gravierend sein. Daher fordert Steiner von der Regierung nicht nur einen Überblick über die aktuelle Lage, sondern auch einen konkreten Notfallplan für den Ernstfall.

Fazit: Wie bei Erdbeben oder Hochwasser braucht es auch für Cyber-Angriffe robuste Vorsorge. Nur wer vorbereitet ist, kann im Ernstfall schnell und koordiniert reagieren.

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