
Postulat Steiner - Schutz & Rettung Unterwalden
„Schutz & Rettung Unterwalden“: Interkantonale Sicherheit mit Zukunft
2025
Die Anforderungen an den Bevölkerungsschutz und das Rettungswesen steigen – sowohl organisatorisch als auch finanziell. Besonders kleinere Kantone wie Obwalden und Nidwalden geraten zunehmend unter Druck, ihre Sicherheitsdienste effizient, professionell und bezahlbar zu organisieren.
Vor diesem Hintergrund haben Dominik Steiner (FDP, NW) und Marius Küchler (FDP, OW) ein kantonsübergreifendes Postulat eingereicht. Ihr Vorschlag: Der Aufbau einer gemeinsamen Organisation unter dem Namen „Schutz & Rettung Unterwalden“.
Inspiriert von erfolgreichen Beispielen wie „Schutz & Rettung Zürich“ oder dem Führungsstab Baselland, soll ein schrittweiser Aufbau einer integrierten Sicherheitsstruktur geprüft werden – von der Führungsebene über Einsatzplanung und Ausbildung bis hin zur Logistik und Kommunikation.
Im Zentrum stehen konkrete Synergien:
Gemeinsame Infrastruktur und Ausrüstung
Zentrale Administration
Einheitliche, qualitativ hochwertige Ausbildung
Bessere Planbarkeit bei Personalfluktuation
Effizienzsteigerung durch weniger Doppelspurigkeiten
Ein strukturierter Fahrplan sieht einen Grundsatzentscheid bis 2025 und die operative Umsetzung ab 2029 vor. Auch eine spätere Öffnung in Richtung weiterer Zentralschweizer Kantone (LU, UR, SZ, ZG) ist nicht ausgeschlossen.
Steiner und Küchler setzen mit ihrem Vorstoss ein starkes Zeichen: Für mehr Kooperation, für bessere Resilienz in Krisen und für eine zukunftsfähige Sicherheitsarchitektur – getragen von liberaler Politik mit Weitblick.